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Beauty Food: Diese Lebensmittel lassen Haut und Haare strahlen

Beeren, Brokkoli & Co. bewirken wahre Wunder

4 Min.

© Pexels/Taryn Elliott

Was wir essen, beeinflusst nicht nur unsere Gesundheit, sondern auch unser Aussehen. Wer strahlende Haut, weniger Falten und kräftige Haare möchte, sollte laut dem Schönheitsmediziner Matthias Koller somit auf seine Ernährung achten.

So kann man sich laut Matthias Koller schön essen

Denn wie man sich ernährt, hat auch einen großen Einfluss darauf, wie man aussieht. „Unsere Ernährung ist die Basis für schöne Haut und Haare“, bestätigt Matthias Koller. Der Linzer Schönheitsmediziner und Anti-Aging-Arzt hat jetzt sogar sein Beauty-Ernährungskonzept in einem Buch zusammengefasst. Was auf den ersten Blick wie ein Widerspruch scheint, weil er damit gegen das eigene Geschäft spricht, ist bei näherer Betrachtung eine logische Verbindung. Denn nichts beeinflusst unseren Körper mehr als unsere tägliche Nahrung. „Eine optimale Zufuhr an Nährstoffen spielt eine maßgebliche Rolle für das Entscheidungsbild der Haut, für glänzende Haare und feste Nägel“, erklärt Koller. „Wer etwas für seine Attraktivität tun und Alterserscheinungen um Jahre hinauszögern will, sollte sich seine Ernährung zu Herzen nehmen.“

© Julia Traxler

Er geht sogar so weit, zu sagen, dass man sich Schönheitsbehandlungen sparen sollte, wenn man sich schlecht ernährt: „Weil sie ihre Wirkung dann nicht entfalten können. Erst wenn die Versorgung der Haut von innen stimmt, macht es Sinn, sie auch von außen mit Behandlungen und Kosmetikprodukten zu versorgen.“

das Beauty Food lässt sich leicht in den Alltag integrieren

In seinem Buch hat der Matthias Koller zusammengefasst, was es von innen braucht, um das Hautbild zu verbessern und Alterungsprozesse zu verlangsamen. Wichtig ist ihm, dass sein Beauty-Ernährungskonzept einfach und ohne viel Aufwand, dafür mit viel Genuss im Alltag umsetzbar ist. Denn nur so würde eine langfristige Umstellung der Essgewohnheiten funktionieren. Und das Beste: Wer sich ausgewogen ernährt, tut immer auch seiner Gesundheit etwas Gutes!

Matthias Koller: 7 Tipps für haut und Haare

Sekundäre Pflanzenstoffe

Eine wesentliche Rolle spielen jene Pflanzenstoffe, die eine besonders entzündungshemmende Wirkung aufweisen. Denn diese beugt wiederum Alterungsprozessen von Haut und Haaren vor. Dazu zählt zum Beispiel Sulforaphan, das vor allem in Brokkoli, Kresse und Senf vorkommt. Es aktiviert körpereigene Entgiftungsenzyme in der Leber, wodurch freie Radikale neutralisiert werden. Sulforaphan fördert die Regeneration der Haut und stimuliert das Haarwachstum.

Zwischenmahlzeiten meiden

Zwischenmahlzeiten mit süßen Snacks wirken sich negativ auf das Aussehen aus. Denn sie halten den Blutzucker ständig hoch, was das Gewebe schneller altern lässt. 

Aminosäuren

Die beiden Aminosäuren Lysin und Threonin beeinflussen das Aussehen ganz besonders. Lysin ist verantwortlich für den Aufbau von Kollagen und Elastin, ihr Zielort ist daher das Bindegewebe. Es kommt vor allem in Fleisch, Fisch, Ei, Avocado, Quinoa, Buchweizen und Amaranth vor. 

Auch aus Threonin gehen Kollagen und Elastin hervor, indem daraus die Aminosäuren Glycin und Serin werden, die die beiden wichtigsten Proteine des Bindegewebes und der Haut bilden. Lebensmittel mit hohem Threonin-Gehalt sind Fisch, Fleisch, Meeresfrüchte, Bohnen und Nüsse.

Omega-3-Fettsäuren

Omega-3-Fettsäuren erhöhen die Elastizität der Haut, verbessern trockene Kopfhaut und kräftigen die Haare. Durch ihre entzündungshemmende Wirkung beeinflussen sie das Aussehen generell sehr positiv. Omega-3-Fettsäuren finden sich vor allem in Leinsamen und Leinsamenöl, Nüssen (vor allem in Walnüssen) sowie in Kaltwasserfischen, wie Lachs, Makrele und Hering. 

Zucker macht Falten

Auf Zucker sollte man weitestgehend verzichten, denn er zählt zu den absoluten Altersbeschleunigern. Glukose schädigt die kollagenen Fasern, die für die Elastizität der Haut da sind und damit für eine straffe und jugendliche Haut sorgen. 

Anti-Aging-Boost

Beeren sind das wichtigste Obst im Beauty-Ernährungskonzept des Mediziners, weil sie wahre Anti- Aging-Bomben sind. Er rät, Beeren unbedingt in das Alltagsessen aufzunehmen. Sie enthalten sekundäre Pflanzenstoffe, die der Hautalterung vorbeugen, Zink, Selen, Kupfer und Eisen sowie die Schönheitsvitamine A und C.

Sauer macht schön

Zitronen schmecken sauer, sind aber basisch. Ihre entsäuernde Wirkung kommt nicht nur der Leber zugute, sondern auch dem Bindegewebe. Außerdem enthalten Zitronen viel Vitamin C sowie die Mineralstoffe Kalium, Kalzium und Magnesium. Sie wirken auch stark antientzündlich und verjüngen die Haut. 

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